30.10.2018
Mir geht es noch nicht viel anders als mitte Oktober. Ich fühl mich wie unter Strom. Jeder Fokus auf mich und das Neue und das Coaching und für alles andere gibt es ein Nein von mir. Parallel kommen traurige Gefühle hoch. Schwermut.
Ich bin noch immer sowas von verletzt. Ich kann das einfach nicht fassen, dass durch Schweigen alles verdrängt wird, so als wäre eben alles in Ordnung. Als würde man irgendwann alles einfach vergessen, einfach so, ohne es jemals zu klären, ohne jemals eine Antwort zu geben.
Wenn ich drüber nachdenke, seh ich, dass das in tausenden Familien genau so läuft. Über die wirklich wichtigen Dinge, über Gefühle, über alles was uns bewegt, über Träume, über Probleme, über Verletzungen wird einfach nicht gesprochen. Alles für den schönen Schein.
14.10.2018
Ich weiß nicht was los ist. Die Energien spielen verrückt und mein Geist läuft heiß. Hoffentlich hört das bald auf. Ich kann mich nicht konzentrieren, hab hundert Gedanken auf einmal, die ich nicht festhalten kann.
13.10.2018
Ich finde das sehr merkwürdig, dass die wichtigsten noch lebenden oder ich sage mal derzeit für besonders beeindruckenden spirituellen Lehrer entweder ältere Männer sind (Mooji, Kurt Tepperwein, Eckhard Tolle) oder junge Frauen (Christina von Dreien, ich nenne auch mal Theresa Moser). Werden die einen durch ihr Komplementär abgelöst? Das frage ich mich. Oder ist es noch die uralte Programmierung, die ich aus meiner Zeit als Gleichstellungsbeauftragte kenne, dass junge Frauen (archaisch gesehen als die bezaubernde Lolita, das Kindmädchen) und ältere Männer (archaisch gesehen die Vaterrolle, der Beschützende) besondere Aufmerksamkeit erhalten. Das würde heißen, dass die Medien sich zunächst auf jene stürzen. Während ältere Frauen und junge Männer nicht als Lehrerin bzw. nicht als ernstzunehmend weise gesehen werden?
Oder ist das nur mein Weltbild? Hm...
7.9.2018
Teil Zwei dieses Tages - die Wende.
STAR WARS - Eine neue Hoffnung. Episode IV und eigentlich ja Teil 1 der Serie
Die Macht in mir ist erwacht... YES ;) Und nu?
Nach diesem schweren Einbruch war klar, ich schaff das nicht mehr allein. Wenn ich den Absprung aus meiner jetzigen Situation will - und damit meine ich beruflich - dann benötige ich dringend Hilfe. Nicht nur, dass ich das mit meinem Dual dort schwerlich aushalte, auch dass ich in meiner Arbeit in eine Sackgasse geraten bin, die kaum noch zu ertragen ist. Ich langweile mich zu Tode und das ja fast im echten Sinne, denn ich starb ja einen emotionalen Tod.
Erneut das Thema Berufung!
Und so kam es, dass ich mir neue Seelenbegleiter herbeigerufen habe. Ich habe heute viel Geld ausgegeben. Ich bin einen Vertrag über einige tausend Euro eingegangen. Und wisst ihr was? Es ist ein Sprung ins kalte Wasser und trotzdem hab ich ein gutes Gefühl dabei.
Das Verrückte ist, dass ich erst vor wenigen Tagen den Gedanken hatte: Mensch, wenn das Finanzsystem jetzt zusammenbricht, dann hast du das Geld umsonst gespart. Ich sah förmlich vor Augen wie das bare Geld unbrauchbar verwittert. Heute morgen dann bekam ich von YouTube ein Video vorgeschlagen, das ankündigt, dass es in Zukunft keine Banken in dem Sinne mehr braucht, weil auch das Finanzsystem der Transformation unterworfen wird. Wie passend. Ich fühle mich total erleichtert, dass ich etwas gefunden habe, das das Geld in mich selbst investiert.
Man hat immer so viel Geld wie man gerade braucht.
Ich bin so gerührt von den Zeichen des Universums, die so klitzeklein waren und die mir trotzdem den nötigen Funken an Mut gaben.
Ja es ist klar, ich brauch auch ein neues Auto. Aber hab ich es gesucht und gekauft? Nein. Oder ich hätte eine schöne Reise machen können. Aber lässt mein Job das zu? Nein. Und was danach?
Nein es geht um meine Zukunft. Ich werde die nächste Zeit sehr viel Mut brauchen und in meine Ängste sehen müssen wie noch nie.
Aber diesen Stillstand, den halte ich nicht aus. Das hab ich noch nie gekonnt! :)
Noch in diesem Jahr werde ich schlauer sein, wie es für mich weitergehen kann.
Ganz sicher wird auch diese Seite hier reformiert werden müssen. Aber das ist ja nun wirklich Pillepalle.
7.9.2018
So jetzt passierte es wieder, obwohl ich dachte, alles wäre überstanden. Es kamen so schwere Triggermomente, dass ich das letzte Wochenende nur noch ein einziger Schmerz war. Jeder Funke Hoffnung wurde komplett vernichtet. Beschreiben kann man das sicher nicht wie es sich anfühlt. Ich war so voller Wut gegen mich und gegen den Prozess und völlig ohnmächtig ausgeliefert zu allem, was mir jetzt im Leben geschieht. Die Wand, die vor mir steht, ist die einer Hochsicherheitsfestung, so dass ich nur noch umkehren kann.
Ich wusste keinen anderen Rat mehr als zu beten. Es war wie am Anfang meines spirituellen Erwachens. Heute weiß ich, dass es geht und dass es funktioniert. Das Beten meine ich. Und so verschaffte ich meiner Wut Luft einerseits, und andererseits bat ich, diese Kette von Triggermomenten zu unterbrechen. Ich bat mein Dual auf dem Seelenweg und natürlich auch mein Schutzengel-Team. Es gab am Dienstag noch den Moment, wo mir mein Dual die Klarheit brachte, die ich gefordert hatte, und die mir sagte: Wir können nicht zusammen sein.
Und trotzdem sucht mein Dual beruflich den Kontakt zu mir und wir arbeiten ja auch in einem Büro (natürlich nicht den ganzen Tag, ich hab ja das Labor, wo ich arbeite und er ja auch). Vor einer Woche zog ich wieder die Reißleine und setzte ihm eine Grenze, weil ich so, wie es mit seinen Annäherungen vorher war, jetzt nicht mehr weitermachen konnte. Natürlich widerstrebt es mir, jemanden unter Druck zu setzen. Es ist nur so, dass der eigene Schmerz gar nichts anderes möglich macht, als mit aller Gewalt alte Verhaltensmuster zu beenden. Ich verstehe nicht, was er sich vorstellt wie es weitergeht. Ich würde ihn das gern fragen, aber ich krieg es nicht hin - und wäre es nicht erneuter Druck?
Jedenfalls hab ich mich heute geschnitten (ich arbeite mit Glas ;) ) und fragte meine Dual, ob er mir nicht ein Pflaster geben könnte, weil mich der Schnitt auch störte. Und so kam es, dass er mir ein Pflaster um den Zeigefinger wickelte, damit meine kleine Wunde zur Ruhe kommt. Er hat keine Ahnung wie groß meine emotionale Wunde ist. Ich kann es ihm nicht vorwerfen. Er möchte so sehr, dass ich durchgehend lächle. Die Achterbahnfahrt meiner Gefühle irritieren ihn sicher sehr. Und trotzdem kann ich nicht ständig gute Miene zum üblen Spiel machen. Diese Maskerade kann ich nicht mehr halten.
