22.2.2020

Holla, heute sendet mir meine Nichte ein kurzes Video von sich wie sie auf ihrer Couch im Kinderzimmer sitzt und ihrem Hund den Kopf streichelt. Darunter der Text: Wenn man den Sinn des Lebens vergessen hat.

Ehrlich, das war das schönste Video von ihr ever. Heute Morgen waren meine Gedanken in ganz ähnlicher Weise unterwegs. Ja was ist der Sinn des Lebens? Ich sah die vielen Ebenen, die den Sinn des Lebens ausmachen. Das eine sind die individuellen karmischen Themen. Heilung der Ahnen, Heilung eigener Verletzungen aus der Kindheit, dann noch Heilung der Verletzungen aus vergangenen Leben. Das ist der Sinn! Nicht Erfolg in einem Beruf und nicht ewiges Schaffen und ewiges Lernen der Lebenskonzepte und Naturgesetze.

Und wie mir das klar wird, sehe ich auch, dass es nur auf der ganz untersten Ebene darum geht, etwas zu werden. Schule, Beruf, Familiegründung. Und all das tue ich auch noch unter dem Widerstand von drohender Krankheit, drohendem Verlust an Besitz, drohendem Entzugs der Überlebensgrundlagen. All das tue ich allein aus der Angst heraus, in dieser Welt nicht überleben zu können - und ja - auch mit dem Streben nach Anerkennung, mit der Bestätigung, dass ich existieren darf. Das alles ist die unterste materielle Ebene des Bewusstseins. Über all das in unsere Lebensgeschichte eingehüllt versteht man nach und nach den Sinn.

Wir leben in einer Zeit des Übergangs. Hier geht es weniger darum, spielerisch irgendwelche weiteren Erfahrungen machen zu wollen. Hier geht es darum, die alte Welt zu verabschieden. Deshalb sollen wir genau jetzt so viele Verletzungen endlich in die Heilung bringen. Deshalb ist es so wichtig, den alten Geschichten zu vergeben und sie zu verabschieden. Wir lassen uns durch diese alten Paradigmen immer weniger leiten. Es ist an der Zeit, sich auf die reise zu neuen Ufern zu machen. Ja, als Mensch, der in diese - genau diese - Zeit inkarniert ist, verstehe ich meine Rolle als jene, Menschen Mut zu machen, den Absprung in eine ander Welt zu wagen.

 

Ich habe für mich das Bild vor Augen, ich stünde auf einem Schiff, dass zu neuen Abenteuern aufbricht. Nein ich bin nicht die Kapitänin, ich bin ganz normale Matrosin und ich weiß, unsere Mannschaft muss noch viel größer werden. Da ist noch viel Platz auf dem Schiff. Manche wollen sofort anheuern, für sie gibt es nichts Besseres als eine spannende Reise ins Ungewisse. Diese alte Welt, die halten jene kaum noch aus. Ja und dann gibt es die Menschen, die mich voller Angst fragen: Aber wohin geht denn die Reise? Und ich sage: Nun, ich weiß es nicht. Es liegt ja auch an dir, welche neuen Ufer wir anfahren.

Tja das irritiert diese noch unsicheren Menschen und ich muss ihnen Zeit geben, sich aus der alten Welt zu verabschieden. Ich kann das verstehen, dass wir an dem hängen, das wir kennen. Aber wenn wir darunter leiden? Manche verirren sich sogar auf der Suche nach Wegen, um ja nicht aufbrechen zu müssen. Das macht mich traurig.

Ihr könnt euch meine Freude gar nicht vorstellen, wenn ich den Entschluss eines  Menschen spüre, der sich entschlossen hat, aufzuwachen - der also beginnt, die Sachen für die große Reise ins Ungewisse zu packen. Nur allein dieser Moment macht mich glücklich. Nicht unbedingt der Aufbau der neuen Welt. Er liegt noch fern in der Zukunft.

Und so sehe ich den Sinn meiner Existenz auf höherer Ebene genau in dieser Zeit. Mein Dienen am Kollektiv.

 

Sicher dachte meine Nichte heute morgen, an ihr wäre etwas falsch, wenn sie mal einfach nichts tut und wenn sie erkennt, dass an ihrer Vorstellung vom Sinn des Lebens etwas nicht stimmen kann. Ja, sie fühlt sich ausgeschlossen von dem ihr vorgelebten Lebenssinn. Und ich hoffe, sie beginnt langsam zu verstehen, dass sie einen anderen neuen Weg benötigt, um ihrem Leben einen erfüllenden Sinn zu geben. Sie braucht Visionen für die es sich lohnt, morgens aufzustehen.

 

16.2.2020

In den letzten Tagen bin ich sehr heftig durch mein Vaterthema geschickt worden. Nämlich durch den festen Glauben, dass Männer nicht in der Lage sind, sich selbst aus ungesunden Beziehungen zu lösen, dass sie noch nicht einmal in der Lage sind, es überhaupt zu erkennen. Dadurch hab ich mich wieder mit Narzissmus auseinandersetzen müssen. Auch der Valentinstag ist sicher nicht ganz unschuldig daran. Der Glaubenssatz: Liebe ist, sein gesamtes Leben miteinander zu teilen und zu verbringen und sich niemals zu trennen, egal wie du mit mir umgehst - Das triggert mich ungemein. Er bringt mich geradezu zur Verzweiflung und Weißglut. Denn in toxischen Beziehungen (Borderline, Psychopathie, Narzissmus) hat er eine völlig andere Bedeutung als für die immerwährende echte Liebe einer Twin-Flame-Beziehung zum Beispiel.

Leider ist es so, dass ich noch nicht ein einziges passendes Video gefunden habe, das meine Mutter beschreibt. Und das ist der Grund, dass ich sehr oft an meiner Wahrnehmung zweifle. Bin ich im Unrecht? Bewerte ich ungerecht? Und das wiederum ist eine Folge, Kind eines narzisstischen Elternteils zu sein.  Meine Mutter ist permanent in der Opferrolle und bestimmt trotzdem reglementierend den Tag. Ja, sie hat für mich gut gesorgt, wirklich, nur eben ohne Gefühl, kein echtes Interesse an meinem Leben, nichts hat sie mir beibringen wollen, weil ich es ja sowieso nicht richtig könnte. Kein Trost, keine Umarmung. Sie hatte Kinder, weil man eben Kinder hat und es sich so gehört als Frau. Sie ist abhängig von meinem Vater, finanziell und auch mobil gesehen. Das wiederum bindet meinen Vater. Doch, ich glaube sogar, dass mein Vater meine Mutter liebt, er kann durch sie hindurchschauen und sie in einer anderen Ebene wahrnehmen, die der verletzlichen und aus eigener Kindheit und durch das Leben verletzten Frau. Damit aber hat er sich selbst aufgegeben. Hätte er sich von meiner Mutter getrennt, weil sie regelmäßig anmaßend kritisierend ist z. B., hätte er deutliche Grenzen gesetzt, wer weiß, vielleicht hätte meine Mutter einmal in ihre eigene Stärke gefunden, um auch einmal an sich selbst glauben zu können. Fahrschule zu machen, Hobbys zu haben, Hätte, hätte... Ich bin nach wie vor der Meinung, von narzisstischen Menschen kannst du dich nur trennen. Ihre Manipulationen sind verdeckt, bei meiner Mutter eben durch die Opferrolle. Dazu kommen die vielen falschen Glaubenssätze über die Liebe. Ja, das macht mich so wütend.

Mein Bruder übrigens lebt jetzt dieses Leben nach. Nur mit dem Unterschied, dass es offensichtlich ist, dass er weiß, dass er seine Partnerin nicht liebt, und dass er sein eigenes Leben nicht lebt, sondern ewig auf die Zukunft verschiebt. ...Mit dem unglaublichen Resultat, dass seine Tochter ebenfalls schwer psychisch auffällig ist. Vielleicht versteht ihr, dass es sehr schmerzlich für mich ist, das alles wahrzunehmen. Es ist ein Gefühl aus Ohnmacht und Wut.

 

Ich möchte sehr gern daran glauben, dass Männer wirklich Kraft und Stärke haben statt Unterwürfigkeit. Das ist mein Vaterthema.

...und ich möchte es nicht mehr auf mein Dual projizieren, der ja auch in einer Beziehung ohne Liebe lebt. Das ist mein erbarmungsloser Spiegel.

 

1. Februar 2020

Konjugation:

vom ICH WILL SEIN aus dem ICH WAR

zum ICH BIN

 

1. Februar 2020

Ich hab Anteile wiederentdeckt, die ich durch die Geburt meiner Kinder nicht mehr gelebt habe. Nicht dass meine Jungs daran schuld wären, sondern damals hat man mir so viel reingeredet, dass ich eine Rolle eingenommen habe, die ich eigentlich nicht war. Mit der Geburt meines ersten Sohnes war ich noch einigermaßen ich selbst, ich hab meiner Intuition vertraut wie ich als Mutter sein sollte. Natürlich benötigte ich noch viel Rat von meiner eigenen Mutter. Damals war ich 20 Jahre alt. Ich vertraute ihr, dass sie mir zeigen kann, wie man mit Babys umgeht.

Beim zweiten Sohn dann aber verlor ich mich vollkommen. Ich heiratete einen guten Mann. Und ich nahm die Rolle einer Ehefrau an, die mir meine Mutter vorlebte. Ab da war ich komplett nicht mehr ich selbst.

 

Ich bin gerade dabei, meine Online-Accounts zu überdenken. Ich habe auch so viele kreative Ideen, die ich mal wieder gar nicht alle so viel auf einmal umsetzen kann.

 

30.01.2020

Kartenbotschaft für den Zwillingsflammenprozess

aus dem Kuan Yin Oracle und Loving Words From Jesus

 

26.01.2020

Meine neue Befragung der Tarot-Karten: Es zeigte sich, was ich eh schon spüre. Die Lebensgeister erwachen. Langsam, aber sie entdecken sich neu oder ich sage einmal so: Ich habe mich aus meiner Jugendzeit wiedergefunden.

 

Kartenlegung für Zwillingsflammen und Dualseelen - Winter 2020

Video 37 min oder den Text unter dem Video

 

12.1.2020

Schweigen geht viel tiefer als jedes Wort. 

 

Ich fühle mich befreit von seinen oberflächlichen Gegenfragen. Ein riesiger Schritt auf seiner Seite. Und es befreit auch mich von langen unnützen Erklärungen. 

 

4.1.2020

WILLKOMMEN! 🦊

Gestern lief er mir mitten in der Stadt über den Weg. Beinahe rannte er vor ein Auto. Ich blieb stehen, hielt den Atem an und beobachtete die Situation, weil ich solche Angst um ihn hatte.

                                              ...um einen FUCHS

 

Er wurde von einem Hund gejagt, der laut bellte, und weder Frauchen noch Herrchen waren zu sehen.

Ich folgte dem Fluchtweg des Fuchses und fand einen untergrabenen Zaun und dahinter ein verlassenes Grundstück. Dort unter der Betonplatte - ich denke, dort wird er wohnen.

Ich hab ihn in mein ❤ Herz geschlossen. Jetzt ist es besiegelt. Endgültig. Er ist mein neues schamanisches Tier.

 

Er begegnete mir im Vorfeld schon oft auf Bildern, auf Grafiken, auf Fotos, die ich lange ansah, weil sie mich irgendwie berührten. Ach was hab ich dich so lange verurteilt. Wird dir nicht die Hinterlist zugeschrieben?

 

Dabei eint uns eine Eigenschaft von Geburt an: Wir haben rotes Haar. 😉