31.3.2019

Es war ein so schönes Wochenende. Ein schönes Gefühl, wenn man Zeit zum Reden hat, mal so richtig, und mal so richtig zuhören kann... was meinen Sohn so beschäftigt und ...ja auch was er derzeit aus seiner Vergangenheit, Kindheit und Jugend aufarbeitet. :) 

 

28.3.2019

Es geht mir besser ohne dich - so durfte ich ihm das nicht sagen. Und doch entspricht das meiner aktuellen Gefühlslage. Letzte Woche bat ich ihn um Rücksicht, mir am Arbeitsplatz nicht ständig über den Weg zu laufen - wenn er schon mit mir Schluss macht, ohne es freilich je ausgesprochen zu haben. Mir ist das zu viel, zu nah und zu schmerzhaft. Ich bin emotional überfordert.

Ich hatte im Nachhinein das fade Gefühl, dass er mir absichtlich wehtun wollte. Als Strafe für was auch immer. Es ist definitiv gelungen. Und so begriff ich, dass das Gespräch letzte Woche einer Seelenabsprache entsprungen sein muss und das Ende einer Prüfung bedeutete. ...ich hab mich verletzlich zeigen müssen.

 

Vielleicht fangen wir wieder von vorn an - nur anders - irgendwann

Er ist frei. 

...und es geht mir deutlich besser jetzt.

Aber ich bin bereit, absolut alles abzutrennen, wenn es wieder so dermaßen wehtut. 

 

15.3.2019

Heute bin ich einem besonderen Menschen begegnet. Jemandem, der es geschafft hat, seine Berufung zu leben. Berufung, das war das Entwickeln von Maschinen und Technik. Er hat mich fasziniert, weil er stets verpflichtet der Wahrheit doch das Ziel eines Unternehmens nicht aus den Augen verloren hat. Dazu gehört auch, gute Ideen loszulassen, deren Zeit noch nicht gekommen ist oder anders gesagt, die ihren Platz im Markt nicht finden. 

Was mich beschämt ist das Urteil, das wir aus Klischees heraus und aus unseren Erfahrungen heraus im Vorfeld fällen. 

Zum Glück sind nicht alle Menschen gleich, zum Glück sind Schubladen beweglich. :)

 

Das Ganze hat mich heute etwas ausgeknockt. Wenn ich ehrlich bin, irre ich dadurch orientierungslos durch die Gegend und dachte: naja Schlaf hilft. 

Ich weiß nicht mehr weiter. Meine Dualseele auf Arbeit... Ich verstehe nicht, was das soll, was diese Situation von mir will, von uns will. Ich hab es so niemals gewollt oder gewünscht, es tut mir einfach zu weh. Unerträglich bis an meine Grenzen.  

 

10.3.2019

Es ist für mich eine emotional eher ruhige Zeit. Es ist viel aufgearbeitet, viel Schmerz durchlaufen. Ich weiß nicht genau wie es weitergeht. Deshalb lass ich mich aktuell etwas treiben, in der Hoffnung, ein Pfad öffnet sich. Ich widme mich meinen Hobbys. Doch die Unzufriedenheit ist groß, solange ich einer Arbeit nachgehe, die nicht mehr meinen Erwartungen entspricht und die viel zu viel Zeit bindet.

 

Aktuell pflege ich meine Facebook-Seiten, wo es mir möglich ist, mich mit meinen Interessen auszudrücken. Für den Video-Kanal fehlt mir die Energie, obwohl ich ihn gern intensiver beleben würde. Auch weil es wirklich Spaß macht.

 

27.2.2019

Es ist fast zwei Wochen her, dass ich bei der 7-Ahnen-Aufstellung war, so dass ich jetzt in einem Zustand bin, in dem sich das Erlebte wieder etwas gelegt hat. Nun ist es nicht ganz einfach dieses Erlebnis wiederzugeben, weil eine solche Gruppensitzung mit tiefgreifender emotionaler Erfahrung verbunden ist. Es flossen auf jeden Fall jede Menge Tränen, nicht nur bei den Aufstellern, sondern auch bei den Stellvertretern. 

Also es war so, dass ich mich aufstellen ließ mit der Idee, ein bestimmtes Thema aus meiner mütterlichen Linie nicht mehr weiterzutragen. Ich sah, dass es sich bei meiner Nichte fortsetzt und ich wünschte einfach, dass sie es für sich heilen kann. Hm - naja - also ob das so funktioniert, weiß ich natürlich nicht, denn das Mädchen hat ja sicher auch noch andere karmische Aufgaben. Aber wenn ich helfen kann, die Last der Ahnen abzunehmen, dann wollte ich es doch wenigstens probiert haben.

Was sich in meiner Ahnenlinie zeigte, war Strenge und Ordnung in dem Sinne, dass von Familienoberhäuptern entschieden wurde wie etwas zu laufen hat. Freiheit und Selbstbestimmung der Nachkommen waren durch Vorherbestimmung durch die Verwandtschaft vermutlich kaum möglich. Wie es dann so ist, gab es dann Ahnen, die diese Struktur durchbrechen wollten. Und so gab es die "verbotene Liebe". Liebende, die auseinander gerissen wurden, ein ungewolltes Kind, das abgetrieben wurde. Liebe war etwas, das keinen Stellenwert hatte. Wichtig war es offensichtlich, den äußeren Schein zu waren, und da kann nicht jeder einfach machen, was er will. 

Als ich gefragt wurde, ob ich das alles auch weiterhin so will, kam es aus mir wie geschossen: Auf gar keinen Fall! Jetzt, wo ich die wahre Liebe in diesem Leben fühlen durfte, konnte ich das Leid nicht gelebter Liebe komplett nachempfinden.

So nahm ich Abschied von all meinen erschienenen Ahnen und dankte ihnen von Herzen. Einzig die Stellvertreterin meiner Mutter war nicht in der Lage, mich in die Arme zu nehmen. Das tat schon sehr sehr weh. Doch mir wurde klar, dass es mir nicht möglich ist und es auch nicht meine Aufgabe ist, meiner Mutter zu helfen. 

 

Als Stellvertreterin für die Aufstellung einer jungen Frau übernahm ich die Rolle ihrer Oma. Diese Rolle war für mich die intensivste Erfahrung von allen... euch wird gleich klar sein weshalb. Ich fühlte mich gefangen in mir selbst. Ich hatte gar keinen Willen, mich um andere zu bemühen. Mir erschien mein ganzes Leben sinnlos. Was mir immer deutlicher wurde und was ich als Stellvertreterin emotional selbst durchlebt habe war die tiefe Verletzung, von einem Mann verlassen worden zu sein. Mir war, als wäre ich über meine erste Liebe einfach nicht hinweg gekommen. Dieser Mann hat mich einfach sitzen lassen, obwohl er mir die Sterne vom Himmel versprochen hatte. Ich glaubte, mit ihm den Himmel auf Erden gewonnen zu haben, und dann kam er eines Tages einfach nicht mehr wieder. Mir war klar - dass diese junge Frau in jungen Jahren ihre Dualseele getroffen haben musste. Das sprach ich in der Aufstellungsrunde natürlich nicht aus. Es war noch nichteinmal so, dass ich jeh in meinem Leben derartig im Stich gelassen wurde, aber der Schmerz des Ghostings und von gebrochenen Versprechen war mir mehr als bekannt. Ich zitterte am ganzen Körper. In dieser Aufstellung bekam ich Heilung durch andere weibliche Ahnen, bei denen ich mich dann aufgenommen fühlte. Ich habe gesehen, dass die Großmutter zeitlebens leider nicht über diese Begegnung hinweg gekommen ist. Sie hatte sich so sehr geschämt, dass sie von einem Mann verlassen wurde, dass sie sich niemandem  öffnen konnte, darüber zu reden. Und sie war so verletzt, dass sie allen Glauben an ein glückliches Leben komplett verloren hatte. Irgendwann nahm sie sich in der Realität das Leben - rein äußerlich verheiratet, Kinder, Arbeit als Ärztin.

Ob die Aufstellerin überhaupt wusste, was ihre Oma da als junge Frau erlebt hat, weiß ich gar nicht, aber ich hoffe, dass sie Zugang bekam, ihre Oma heute zu verstehen.

 

Diese Rolle hab ich also förmlich angezogen. Ich bin durch ihren Schmerz gegangen und hab auch meinen dadurch tiefgreifender heilen können. Ich fühle mich mit dieser fremden Unbekannten schicksalhaft verbunden - eine Art Schwesternschaft, für die ich sehr dankbar bin.

 

Diese 7-Ahnen-Aufstellung war ein einzigartiges Erlebnis für mich. So emotional sie war, so viel Spaß hab ich darin gefunden, in andere Rollen zu schlüpfen und meiner Intuition voll und ganz zu vertrauen. Es hat funktioniert!!!

Und ich hatte wundervolle Menschen kennen gelernt. Ich hab mich so wohl gefühlt in der Runde, als hätte ich alle schon ewig gekannt. Ich bin unglaublich dankbar für dieses Geschenk, das ich mir in mein Leben geholt habe. 

 

10.2.2019

Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber statt der ewigen Belehrungen wie bedingungslose Liebe zu sein hat, würde ich mir in den schweren Phasen auch mal Mitgefühl von diesen vielen Dualseelen-Coaches im Social Media wünschen. Manchmal hört man ja ein "mir gings auch nicht so gut", nur wird es nicht näher beschrieben. Jaaaa wir wissen alle, dass es anders gehen müsste. Meine Güte wir sind nicht perfekt. 

Warum geben wir depressive Phasen so ungern zu? Es ist Scham, oder? Aber warum? Scham ist eine Emotion mit sehr niedriger Schwingung. Das ist ja nicht besser als einfach mal wütend zu sein. 

Mit Scham geben wir anderen die Macht über uns, dass sie weiterhin unsere Grenzen überschreiten dürfen, und auch, dass wir aufgrund unseres Schweigens ja keine Unterstützung erhalten können, auch keinen Trost. 

Es ist wenig verwunderlich, dass unser Dual dann die Maske aufsetzt, die uns am meisten wehtut. Die Maske "mir geht es supidupi gut" z. B. Wir interpretieren sie als: Ohne dich geht es mir hervorragend. Und aua, das tut heftig weh. :(((

Nichts anderes tun wir aber selbst, wenn wir nicht zeigen wie verletzlich wir sind.

 

Wie viel authentischer ist es doch, auch als Beratende einfach mal zuzugeben, dass man so schwere Phasen des Zweifelns, den schrecklichen Triggern und des Ungeliebtfühlens selbst durchlebt. 

 

7.2.2019

So ein Turm wäre jetzt der perfekte Rückzugsort für mich. Mit blendender Aussicht und viel Raum.

Nichts hören, nichts sehen und vor allem nichts fühlen. 

Wer braucht schon so ein Dual?? Sagt mal ehrlich... Niemand!

 

26.1.2019

eine neue Kartenlegung für unsere aktuellen Energien

Aber eigentlich alles nichts Neues für euch. Ihr habt es ja selbst durch.

 

Divine Feminine

 

Divine Masculine

 

ja auch für die Männer dieses Mal, ich hab es gewagt. Es steht ja in den Karten, wir sollen mutig sein. ;)

 

21.1.2019

Über die Mondfinsternis hinweg war ich mal wieder meiner eigenen Wut ausgesetzt. Vielleicht ist es wirklich besser, es so zu klären, vllt. sogar telepathisch, besser als mit direkter Konfrontation. Wahrscheinlich wüssten wir gar nicht was beim anderen tatsächlich los ist. Ich meine mental und emotional.

Es tut aber nicht weniger weh deshalb. Es bleibt ja trotzdem alles unausgesprochen und wird es auch immer bleiben.

Emotionale Abhängigkeit ist grausam, wirklich grausam.

Was ist das, wenn man sie überwunden hat? Hat man ihn dann ersetzt? Durch viel Geld? Durch erfüllende Arbeit? Durch einen anderen Mann? Sorry, das ist doch absurd. ;(

 

20.1.2019

Heute gab es in einer Facebook-Gruppe ein einfaches aber klares Posting. Der Einstieg ist so: 

"Wo ist der Punkt, an dem du immer wieder scheiterst, wo ist der Moment, wo du rausfällst aus deiner Liebe?

Wenn er schweigt?

Wenn er geht?

Wenn er kalt ist?

Wo ist der Punkt, der dich aus der Arena wirft?"

 

Ja genau, an welcher Stelle ticke ich völlig aus?

Das ist die Stelle: Wenn er geht. 

Das ist vermutlich meine tiefste Wunde. Das Verlassenwerden. Also genau dieser Augenblick.

Rein oberflächlich betrachtet wurde ich niemals von jemandem verlassen. Als hätte ich die Wunde aber genau gekannt, habe ich stets zuerst reagiert und habe selbst verlassen oder lasse diese Situation gar nicht erst zu, laufe davor weg, schicke ihn oder andere weg, bevor sie überhaupt jemals da waren.

Die Idee zur Ursache hat mich aber wieder sofort angesprungen: Der Ursprung waren Momente, an denen mich meine Eltern aus meiner kindlichen Sicht heraus verlassen haben. An Kinderkrippe und Kindergarten kann man sich vllt. irgendwie gewöhnen, schließlich wird man ja immer wieder abgeholt am Abend. Trotzdem war ich nie wirklich glücklich in diesen Situationen. Ich habe es ausgehalten, weil es eben so war. Natürlich haben wir gespielt und kleine Feste gefeiert, Geschichten gehört und gesungen. Und das kann einem Kind darüber hinweghelfen, dass die Eltern zum Geldverdienen wegmüssen.

Wirklich schlimm waren die Trennungen durch Krankenhausaufenthalte im Vorschulalter. Weder meine Eltern und schon gar nicht ich konnten absehen, ab wann dieser Zustand endlich zuende ist. Es ging hier nicht um ein paar Tage, so wie es heute gewesen wäre, sondern es ging um 7 bis 10 Wochen, an denen ich meine Eltern und Großeltern nur durch die Scheibe zweimal die Woche für wenige Minuten sehen konnte oder gar nur kurze Anrufe möglich waren. Zur Trennung kam also noch die Ungewissheit dazu.

 

Mein Dual wirft mich da einfach wieder rein. Vielleicht weil ich zuvor davor weggelaufen war. Es ist einfacher für mich, selbst zu gehen als hinterlassen zu werden. Auch hier frage ich mich, wann dieser Zustand des Zurückgelassen-werdens endlich aufhört. Was soll ich tun? So gut ich kann, gehe ich in die Vermeidung, aber logischerweise sorgt das Universum dafür, dass ich da mittendurch getrieben werde. 

Konfrontation? Ist das euer Ernst?

Das geht nur zusammen mit dem Aussprechen meiner Empfindungen. Meine Angst vor der Situation sagt mir, dass das ein Weg sein kann. Obwohl ich seine Reaktion bereits kennen gelernt habe. Auch er wird von mir immer wieder dort hineingetrieben, was ihm am meisten wehtut. Allein meine Existenz ist schon aufwirbelnd genug.

Verrückt - ich bahne mir gerade meinen Weg in die Öffentlichkeit durch die sozialen Medien - für jeden sichtbar.

 

11.1.2019

Keine Ahnung, weshalb ich das heute denke... Wenn ich als Projektionsfläche dienen darf, dann diene ich gern. 

Wenn es hilft, eine neue Stufe zu erlangen, dann ist es gerade das höchste Glück. 

 

4.1.2019

2.1.2019

Puh... neues Jahr... juhu!

Die letzten Tages des alten Jahres waren so krass düster - am Himmel und an Emotionen.

Ich kann das immer nicht so ganz verstehen, weshalb Emotionen so hin- und herspringen können. Also klar ich kann meditieren, klar ich kann mir bewusst machen, dass das alles nur Gedanken sind... und trotzdem ist mir das merkwürdig, dass es so ohne äußeren Einfluss schwanken kann. Wut - Verständnis - Wut - Verständnis und vllt. auch mal ein kreativer Lichtblick zwischendrin. 

Es ist mir schleierhaft wie ich das tatsächlich steuern könnte. Vllt. gehört das auch zum Menschsein dazu? Mein Dual hätte gesagt: Nee das ist Frau :D

Wut hält auf Distanz, das ist das, was ich wahrnehme. Wut zeigt mir auch, wo meine Grenzen sind. Wichtig ist, dass man unter Emotionen nicht handelt, denn was man denkt, muss noch lange nicht wahr sein. Es sind eher bildhafte und lebendige Vergleiche für die Lage, in der man glaubt zu sein.